Text: Gudrun Wolf 28.07.2018

Ein Gewinn für die Dorfgemeinschaft

„Je kleiner das Nest, desto größer das Fest!“ so kommentierte vor 30 Jahren der damalige bayerische Ministerpräsident Franz-Josef-Straußbeeindruckt das von Lauterbach erstmalig ausgerichtete Gaufest im Jahr 1988.

Welches Fazit kann der Trachtenverein D'Lindntaler Lauterbach heuer, im Jahr 2018, nach den Festlichkeiten rund um das 70 jährige Vereinsjubiläum im Rahmen des 98. Gaufestes des Bayerischen Inngau -Trachtenverbandes ziehen? Haben sich die Mühen und Anstrengungen in den über zwei Jahren Vorbereitungszeit gelohnt? Ist der Wunsch den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft zu stärken erfüllt worden? Diese Fragen können eindeutig mit einem „Ja“ beantwortet werden. Seitdem Aufbau des Festzeltes und schon Wochen davor herrschte in Lauterbach Ausnahmezustand. Täglich kamen unzählige Ortsbewohner und Helfer aus der ganzen Region am Festzelt zusammen, um zuarbeiten, aber auch um zu feiern. Angespornt durch die vielen positiven Rückmeldungen der zahlreichen Besucher und Trachtler auch schon während der Festwoche. Festleiter Sepp Brem jun. fasst beim Helferessen, das zum Dank für die Unterstützung vom Verein ausgerichtet wurde, zusammen: „Die Dorfgemeinschaft ist durch die Herausforderung ein Großereignis wie das Gaufest zu stemmen gewachsen und alle können stolz sein. Es war gut, dass wir es gewagt haben. Die Erinnerung an dieses wunderbare Gaufest kann uns langetragen und lässt uns positiv in die Zukunft blicken.

“Diese Stimmung fing auch Schriftführerin Gudrun Wolf bei den Lauterbachern und Helfern ein. Auf die Frage: „Was ist vom Gaufest in Erinnerung geblieben, was war beim Fest beeindruckend?“ antwortete Werner Zucker, der nun seit sieben Jahren in Lauterbach lebt und noch kein Mitglied des Trachtenvereins ist: „ Respekt gegenüber dem Festausschuss. Ich hätte nicht gedacht, dass an dem Fest und der Organisation so viel dran hängt. Die Ausrichtung des Festes war eine gute Gelegenheit sich in die Dorfgemeinschaft einzubringen und zu integrieren. Ich habe neue Freundschaften geschlossen.

“Dieser Meinung schließt sich auch Franziska Faltermeier, die seit ein paar Monaten in Lauterbach lebt, an: „ Ich habe gehofft, dass sich eine Möglichkeit ergibt, die Lauterbacher kennen zu lernen und mich auch mit in die Gemeinschaft einzubringen. Das war die beste Gelegenheit!“

Für Ludwig Ametsbichler seit 45 Jahren Mitglied bei den Lindntalern bleibt vor allem der schöne Gauheimatabend mit dem Auftritt der Lauterbacher Kinder und Jugendgruppe, sowie der Stern-Kronen Tanz der Aktivengruppe in Erinnerung. Beeindruckt sagt er: „Die Festwoche hatte ein straffes Programm ohne Ruhepause und dennoch waren immer viele Helfer da. Obwohl ich schon immer in Lauterbach lebe, habe ich viele neue Leute kennengelernt."

Als „sehr abwechslungsreich“ empfand Axel Kühnert, das Fest. Was sicher auch daran liegt, dass er sich vielfältig einbrachte: Als Helfer beim Zeltaufbau und - Abbau, in der Organisation der Pferdegespanne zum Festzug und schließlich beim Platteln und Tanzen in der Aktiven Gruppe. Solch ein Einsatz ist nicht selbstverständlich, besonders, wenn man bedenkt, dass er erst seit acht Jahren in Lauterbach lebt und seine Wurzeln nicht in Oberbayern hat. „Vor allem, als der Kirchenzug über die Anhöhe von Schaurain zog, war für mich sehr beeindruckend.

“HedwigBauer ist schon seit einigen Jahren bei den Lindntalern dabei und ist immer noch überwältigt von dem Zusammenhalt im Ort: „ Der Verein hat ja immer gehofft, dass viele zum Helfen kommen, dass aber auch wirklich so viele Leute vor Ort waren und mitgeholfen haben, hat mich positiv beeindruckt. Ansonsten hätten wir das Fest nicht stemmen können. Keiner war ausgeschlossen, jung und alt haben zusammengearbeitet und gefeiert .“

Ehrenmitglied der Lindntaler Christian Hamberger ist rundum zufrieden mit dem Festablauf: „ Alles ist gut und unfallfrei abgelaufen. Das Fest war gut organisiert. Im Nachhinein zeigt sich das Ortsbild von Lauterbach selbst von der besten Seite. Hoffentlich ist bald wieder ein Fest!“

Motiviert durch das Wissen, was man als Dorf alles erreichen kann, wenn man zusammen hilft, schließen sich viele Lauterbacher diesen Wunsch an und es steht schon die Frage im Raum: „ Was machen wir nächstes Jahr?“

Text: Gudrun Wolf 16.07.2018

Buntes Programm zum Festausklang in Lauterbach

Mit dem Gaupreisplatteln des Bayerischen Inngau-Trachtenverbandes ging die Festwoche in Lauterbach zum 70 jährigem Gründungsjubiläum des GTEV D'Lindntaler zu Ende. Das Ergebnis des Preisplattelns

bescherte dem Lauterbacher

Trachtenverein noch Grund zum Jubeln.

Festleiter Sepp Brem jun. belegte in seiner Alterklasse den hervorragenden zweiten Platz. Sebastian Hauser jun. überzeugte mit seinem Auftritt und erreichte in seiner Gruppe erfreulicherweise sogar den ersten Platz. In der

Gruppenwertung belegte die Aktiven Gruppe Lauterbach den zweiten Platz hinter Hebertsfelden. Zeitgleich fand im Festzelt ein Trachten- und Handwerkermarkt statt, der vom Gauehrenvorsitzenden Walter Weinzierl für den Trachtenvereinorganisiert wurde. 30 Aussteller boten selbstgefertigtes Kunsthandwerk und Waren rund um die Tracht an. Verschiedene

Handwerker wie u.a. ein Kupferschmied führten den Besuchern ihr Handwerk vor. Abends spielten die Riederinger Musikanten auf. Zweiter Festleiter Peter Schlosser jun. dankte zum Abschluss dem

Festausschuss und den vielen Helfern aus dem Ort: „ Nur euer Einsatz und euer Herzblut für die Sache ermöglichten die schöne Festwoche!“

Text: Gudrun Wolf 11.07.2018

Rasanter Gauheimatabend in Lauterbach

Auch noch nach knapp einer Woche ist der Gauheimatabend, der von den Lindntalern Lauterbach im Rahmen des 98. Gaufestes des Bayerischen Inngau Trachtenverbandes ausgerichtet wurde, noch in aller Munde der vielen Zuschauer:, Kurzweilig, abwechslungsreich, frisch, farbenfroh, unterhaltsam, einmalig...“ sind nur ein paar Attribute, die den Abend umschreiben. Mit einem Kanonenschuss und begleitet von der Festmusikkapelle Rohrdorf zogen alle Lauterbacher Buam, jeden Alters ins Festzelt ein und  eröffneten mit dem Lauterbacher Marsch das Programm. Die Festleiter Sepp Brem jun., Peter Schlosser jun. und Vorstand Sepp Brem sen. gaben zur Begrüßung der Gäste ein Lied zum Besten, ebenso auch die Kinder- und Jugendgruppe des Festvereins. In unterhaltsamen Dialogen und kleinen Anekdoten führten die Ansager Jakob Opperer und Martin Wollmann souverän durch das Programm. Die gekonnten Tanzauftritte der Kinder- u. Jugendgruppe, sowie der Gau- und Gaujugendgruppewechselten sich Schlag auf Schlag ab. Des weiteren gab es Auftritte der Geschwister Schlosser aus Lauterbach und des „Hopfn- Viera “Der Patenverein D' Innviertler Rosenheim gab sich mit dem Sterntanz die Ehre. Vorstand Alfred Licht überreichte dem Festverein anschließend eine Hausbank als Geschenk zum 70 jährigen Vereinsjubiläum und brachte seine Anerkennung mit den Worten: „Der Pate ist stolz auf sein Patenkind!“ zum Ausdruck. Auchzweiter Gauvorstand Pangratz Perfler bestätigte den Lindntaler:, Ihr seid zwar ein kleiner Verein, aber das Gaufest habt Ihr wie ein großer Verein ausgerichtet. Ihr seid ein Ansporn für die anderen Vereine.“ Höhepunkt des Abends waren die Auftritte der Aktiven Gruppe der Lindntaler. Sie zeigten ihr hohes tänzerisches Können mit der Darbietung des Maxglaners und des imposanten Stern-Kronen-Tanzes zum Abschluss und sicher ging es den ein oder anderen Zuschauer so wie Vorstand Sepp Brem sen., der beeindruckt den Abend beendete: „ Do laffts oan koid an Buckl runter!“

Text: Gudrun Wolf 08.07.2018

Tradition verbindet Menschen und schweißt sie zusammen

Bäriges Gaufest 

Anlässlich des 70- jährigen Vereinsjubiläums sollte ein besonderes Fest gefeiert werden und so übernahm der GTEV D'Lindntaler Lauterbach die Ausrichtung des 98. Gaufestes des Bayer. Inngau Trachtenverbandes.

Das Gaufestwochenende begann am Samstag Abend. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder, die den Grundstein der jetzigen Lindntaler setzten, folgte ein kurzweiliger und unterhaltsamer Gauheimatabend.(kurzer Bericht und Bilder folgen). Der Festsonntag begann frühmorgens mit einem Weckruf am Dorfplatz. Der Wettergott zeigte sich nach den letzten Regentagen gnädig und bescherte den Trachtlern zum Festgottesdienst in dem Ortsteil Schaurain, mit einmaligen Blick ins Inntal, einen weißblauen Himmel. Bevor Pfarrer Robert Baumgartner den Gottesdienst zelebrierte, nutzte Gauvorstand Georg Schinnagl bei seinem Grußwort die Gelegenheit an die Politiker zu appellieren, dieses wunderbare Bayernland zu erhalten: „Was kaputt ist, ist nicht mehr zu richten!“

Diakon Anton Zanker ging in der Predigt u.a. auch auf die Rolle der Tradition ein, die etwas Wunderbares ist, wenn Sie Menschen wie an einem solchen Festtag verbindet und zusammenschweißt. Sie gibt den Menschen Halt und eine Heimat. Die Verbundenheit zur Heimat kam auch in dem Feldkreuz,das eigens aus Blumen aus Lauterbacher Gärten gesteckt war zum Ausdruck. Feierlich musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Lauterbacher Kirchenchor, der Musikkapelle Rohrdorf und den Moosboch Bläsern. Im Anschluss an den Gottesdienst gratulierte Landesvorstand Max Bertl den Lindntalern zum 70 jährigem Jubiläum. Anlässlich des Jubiläums - 100 Jahre Freistaat Bayern - überreichte er im Auftrag des bayerischen Staatsministeriums ein Fahnenband für die Ausrichtung des Gaufestes an die Lindntaler.

.Mit Blick auf die herrliche Landschaft ging es nach dem Gottesdienst zum Festzelt. Der Festverein und Patenverein „D'Innviertler Rosenheim“sowie weitere geladene Vereine gaben ihr Ehrtänze zum Besten, bevor sich der Festzug auf den Weg durch das festlich geschmückte Lauterbach machte. 5200 Trachtler aus dem Inngau, sowie eingeladene Nachbarn aus dem Gauverband I, dem Chiemgau-Alpenverband und Unterinntaler waren im Vorfeld angemeldet. Diese teilten sich in 50 Vereine, 20 Musikkapellen, über 20 Gespanne, Kutschen und einige Vorreiter auf. Zusammen bildeten sie einen farbenfrohen Festzug, der sich in prächtiger Kulisse den vielen Zuschauern bot. Am Festzug beteiligten sich auch Ehrengäste aus der Politik wie Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, stellv. Landrat Josef Huber, den Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner, Thomas Huber und Otto Lederer, die Bezirksräte Sepp Hofer, Elisabeth Jordan und Sebastian Friesinger. Der Bayernbund war durch Landesvorsitzenden Adolf Dinglreiter vertreten. Zu den Ehrengästen aus den Trachtlerreihen zählten u.a.Vertreter aus dem Chiemgau-Alpenverband, Oberlandler, Gauverband I, dem Lechgau, Tiroler Trachtenverband und Unterinntaler

Am Ende des Umzuges standen die Lindntaler für die Vereine Spalier, um für die Teilnahme zu danken. Im Festzelt und in der gemütlichen Kuchenbar ließen die Trachtler den schönen Tag zusammen ausklingen. Was beweist Tradition verbindet Menschen.

Text: D'Lindntaler Lauterbach

Lauterbacher Festwoche mit zünftigem Bieranstich am 05.07. eröffnet

Lauterbach –„Jetzt ist es soweit!“ Nach einer langen Vorbereitungszeit von über zwei Jahren anlässlich des 70 jährigem Vereinsjubiläums des GTEV D’ Lindntaler Lauterbach im Rahmen des 98. Gaufestes des Inngau-Trachtenverbandes , starten die Lauterbacher Trachtler nun endlich mit einem zünftigen Bieranstich in die Festwoche. Im gut besetzten Festzeltzapfte Bürgermeister und Schirmherr Christian Praxl das erste Faß Märzenbier der Auer Brauerei mit kräftigen und gekonnten Schlägen zum Auftakt der Lauterbacher Festwoche an. Viele Vereine und Firmen der Gemeinde Rohrdorf sind der Einladung der Lindntaler zum Bieranstich gefolgt. Die Festmusikkapelle Rohrdorf unter der musikalischen Leitung von Christoph Danner sorgte für beste Unterhaltung bei den Gästen. Auchdie Auftritte der Aktiven und Jugendgruppe der LauterbacherTrachtler fanden große Zustimmung. Zur Unterstützung und Förderung der Trachtenjugend überreichte Bürgermeister Praxl den Lindntalern einen Scheck von der Gemeinde Rohrdorf. In der Festwoche bis 15.Juli folgen noch viele weitere Veranstaltungen zum Vereinsjubiläum der Lindntaler. Heute ab 20 Uhr geht es im Festzelt Lauterbach mit dem Bier- und Weinfest weiter. Die Gruppe „Bast-Scho“ bekannt für „boarisch, gmiatlich, guad und mehr“ ist die ideale Besetzung für den heutigen Abend.

Bild von links:

Nach dem Anzapfen stießen Andreas Maier, Braumeister Karl-Heinz Sillechner, Tilo Ruttman und seine Frau, Vereinsvorstand Sepp Brem sen., Festleiter Sepp Brem jun., Schirmherr Christian

Praxl, Gauvorstand Georg Schinnagl, Thomas Gerbl, Festleiter Peter Schlosser jun., Christine Dräxl und Festwirt Manfred Werner auf einen gelungenen Bieranstich und eine schöne Festwoche an.

 

Bilder vom zünftigen Bieranstich am 05.07. von Gerhard Leitsmüller:

Gerhard Leitsmüller, 28.06.2018

Abschlußarbeiten zum Gaufest in Lauterbach

Bei strömendem Regen hatten viele ehrenamtlichen Helfer des GTEV „D´Lindntaler“ Lauterbach das Festzelt, anlässlich ihres 70 jährigen Vereinsjubiläums, verbunden mit dem 98. Gaufest des Bayerischen Inngau - Trachtenverbandes aufgebaut. Es steht aber noch eine Menge an Arbeit an, den bis zum Bieranstich & Tag der Vereine und Betriebe mit der Musikkapelle Rohrdorf am 0.07., muss auch die Innenausstattung wie Bühne, Küche, Schenke u. s. w. aufgebaut sein. Mit der Gestaltung der Wiese, in Schaurain, wo am Festsonntag den 07.07.  der Feldgottesdienst stattfindet wird morgen, den 29.06. ab 17 Uhr begonnen.

 

Gerhard Leitsmüller, 28.06.2018

Abschlußarbeiten zum Gaufest in Lauterbach

Bei strömendem Regen hatten viele ehrenamtlichen Helfer des GTEV „D´Lindntaler“ Lauterbach das Festzelt, anlässlich ihres 70 jährigen Vereinsjubiläums, verbunden mit dem 98. Gaufest des Bayerischen Inngau - Trachtenverbandes aufgebaut. Es steht aber noch eine Menge an Arbeit an, den bis zum Bieranstich & Tag der Vereine und Betriebe mit der Musikkapelle Rohrdorf am 0.07., muss auch die Innenausstattung wie Bühne, Küche, Schenke u. s. w. aufgebaut sein. Mit der Gestaltung der Wiese, in Schaurain, wo am Festsonntag den 07.07.  der Feldgottesdienst stattfindet wird morgen, den 29.06. ab 17 Uhr begonnen.

 

Download
Lindntaler in den Startlöchern.pdf
Adobe Acrobat Dokument 495.6 KB
Download
180607_Artikel_Drei Jahre Fleißarbeit.pd
Adobe Acrobat Dokument 927.3 KB

Infoveranstaltung zum

Gaufest findet große Resonanz bei den Lauterbachern

Zusammenhalt der Bevölkerung ist im Vorfeld desdiesjährigen großen Ereignisses in

Lauterbach zu spüren

Mit der Ausrichtung des diesjährigen Gaufestes des Bayerischen Inngau-Trachtenverbandes hat sich das kleine Dorf Lauterbach viel vorgenommen.

Die umfangreichen Auflagen und die damit verbundenen Arbeiten machen es für Vereine immer schwieriger eine solche Großveranstaltung ehrenamtlich zu organisieren. Doch Dank des großen Zusammenhalts im Trachtenverein und im ganzen Dorf, kann diese Herausforderung gemeistert werden. 1988 trauten es sich die Lindntaler das erste Mal zu, das Gaufest auszurichten. Auch damals waren der Zuspruch der Bevölkerung und die Bereitschaft zu helfen riesengroß, so dass gemeinsam zweifellos ein Höhepunkt in der Geschichte des Ortes gefeiert werden konnte.

Heutzutage ist Freizeit wertvoll und kurz bemessen. Daher ist es besonders wichtig alle Helfer frühzeitig zu informieren, damit sich diese Zeit nehmen können. Deshalb luden die Lindntaler kürzlich die Bevölkerung zu einer Infoveranstaltung inklusive einer Gesundheitsbelehrung ins

Lauterbacher Dorfhaus ein. Mehr als hundert Lauterbacherinnen und Lauterbacher fanden sich dabei ein. Es war eine große Freude die große Resonanz und das Interesse zusehen. Das Dorfhaus war voll besetzt, die vorbereiteten Infozettel waren schnell vergriffen und die ausgelegten Helferlisten füllten sich schnell. Zuversichtlich beendete Festleiter Sepp Brem jun. die Veranstaltung mit der Feststellung: „ Lauterbach ist ein besonderer Ort mit besonderen Menschen und großem Zusammenhalt, das hat man heute wieder deutlich gespürt!“

Sepp Brem jun. sieht das Gaufest nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance, durch die der Verein und der ganze Ort noch besser zusammenwachsen können. Ganz gleich ob Vereinsmitglied oder nicht, alle werden gebraucht.

Ab 28.und 29. Juni wird das 110 Meter lange Festzelt in Lauterbach aufgebaut. An alle, die sich noch nicht verbindlich in die Helferlisten eintragen konnten, richteten die Festleiter Sepp Brem jun. und Peter Schlosser jun. folgenden Appell: „ Schaut‘ s einfach vorbei. Rund um das Festzelt wird laufend was zu tun sein und jeder ist eingeladen mitzumachen!“

Schon jetzt bedanken sie sich im Namen des ganzen Vereins bei allen, die zum Gelingen des Festes , sowie zum Erhalt der Dorfgemeinschaft und der bairischen Kultur beitragen.

Erstes großes Ereignis im Gaufestjahr 

Am 18.03.2018 traf sich der Bayerische Inngau-Trachtenverband zur jährlichen Gaufrühjahrsversammlung in Lauterbach.

Der diesjährige Ausrichter des Gaufestes „D’Lindntaler“ Lauterbach überreichte bei

dieser Gelegenheit der Gauvorstandschaft und –Ausschuss, sowie den Abordnungen der insgesamt 39 Inngau -Trachtenvereine die Einladung zum bevorstehenden Fest.

Voller Vorfreude auf das anstehende Ereignis richteten der Schirmherr und Bürgermeister der Gemeinde Rohrdorf, Christian Praxl, sowie der 1. Vorstand der D‘ Lindntaler Sepp Brem sen. ihre Grußworte an die Versammlung.

Festleiter Sepp Brem jun. stellte das abwechslungsreiche Festprogramm und die wichtigsten organisatorischen Punkte für den Gaufestsonntag am 08. Juli mit erwarteten 5.000 Trachtlern und Musikern vor. Er verwies auf die Begeisterung des gesamten Vereins mit einem Zitat des Ehrenmitgliedes Christian Hamberger: „Gaufest is für mi des Hächste im Jahr!“

Die Gedanken anderer Vereinsmitglieder von jung bis alt sind unter dem Motto „Gaufest bedeit fia mi….“ auf der Facebookseite „Gaufest Lauterbach 2018“ nachzulesen.

 

Bild von links: Schirmherr Christian Praxl, 1. Vorstand Sepp Brem sen., Festleiter Sepp Brem jun., 1. Gauvorstand Georg Schinnagl, 2. Gauvorstand Pangratz Perfler, Festleiter Peter Schlosser

Download
171220_Lauterbach kommt 2018 groß raus.p
Adobe Acrobat Dokument 1.2 MB

 Fragen von Sigrid Knothe (Redakteurin OVB)

1: Noch sind sieben Monate Zeit, um die Vorbereitungen für das Gaufest und das 70. Jubiläum zu stemmen. Doch bekanntlich „fliegt“ die Zeit. Sind die Lindntaler  gut in der Zeit?

Sepp Brem jun.: Das ist natürlich immer schwer abzuschätzen, weil man nie weiß was noch alles auf uns zukommt. Vieles ist noch zu tun damit wirklich alles optimal vorbereitet ist und bis wir uns im Zelt die erste Maß genehmigen können, wartet noch eine Menge Arbeit. Aber die wichtigsten Rahmenbedingungen sind schon geschaffen: Die Verträge mit unserer Brauerei Auer Bräu und dem Festwirt Manfred Werner sind unterzeichnet, das Festzelt sowie die Soundanlage sind ebenfalls bereits fix vereinbart und auch alle Musikgruppen haben zugesagt. Die Basis ist also geschaffen, jetzt gilt es noch an den Details zu feilen. Die Bastelarbeiten für die Festzeichen gehen gut voran, mit dem Bau der Bar wurde gerade begonnen und auch die Proben für den Gauheimatabend laufen schon. Insgesamt sind wir also schon ganz gut in der Zeit, würde ich sagen.

 

 2: Alle 500  Lauterbacher sind dabei. Da ist das ganze Dorf auf den Beinen, oder?

Sepp Brem jun.: So kann man es sagen, und ganz ehrlich, wenn es anders wäre, wären wir auch aufgeschmissen. Nur wenn wirklich alle zusammenhelfen, kann ein kleiner Ort wie Lauterbach ein solches Großereignis wie das Gaufest stemmen. Aber man wächst ja auch mit der Größe seiner Aufgaben. Daher sehe ich das Gaufest nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance, durch die unser Verein und der ganze Ort noch besser zusammenwachsen können. Schon jetzt, ist es schön zu sehen, wie viele Leute auf uns zukommen, um uns ihre Unterstützung anzubieten. Ganz gleich ob Vereinsmitglied oder nicht, viele wollen helfen und alle werden auch gebraucht. Schon jetzt darf ich mich im Namen des ganzen Vereins bei allen bedanken, die uns unterstützen.

 

3: Trachtler stehen eher für Tradition, doch die Lauterbacher nutzen auch die sozialen Medien wie Facebook für die Werbung zum Gaufest. Ein Widerspruch?

 Sepp Brem jun.: Für mich ist das kein Widerspruch. Ein modernes Medium widerspricht ja nicht per se der Tradition. Wenn ich mir ein altes Volkslied auf Spotify anhöre, ist das Lied deswegen nicht weniger traditionell als es auf einer Schallplatte wäre. Das Medium ändert nichts an der Botschaft oder den Inhalten, es ist lediglich eine andere Art diese zu transportieren. Und ein bisschen frech und kreativ darf es meiner Meinung nach auch sein. So viele junge Leute begeistern sich bei uns im Verein für die Trachtensache, das sollte man auch an einer schönen Portion jugendlichem Schwung bemerken können. Wenn man eine bunte Mischung aus jungen und alten Gästen bei seinen Veranstaltungen begrüßen will, muss man jeden so ansprechen, dass man ihn auch erreicht. Dazu gehören klassische Plakate und Artikel in unserer Heimatzeitung genauso, wie ein interessanter Internet- und Facebookauftritt.

 

4. Sie binden die jungen Trachtler fest ins Programm ein (siehe auch Titelbild). Was dürfen wir erwarten?

Sepp Brem jun.: Wir Lindntaler sind seit langer Zeit für unsere gute Jugendarbeit bekannt und legen natürlich auch beim Gaufest großen Wert darauf, dass sich unsere jüngsten Vereinsmitglieder bei den Auftritten von ihrer besten Seite zeigen. Neben den Tänzen und Plattlern, die uns die Kinder- und Jugendgruppe zeigen werden, ist sicherlich der Kinderchor der Lauterbacher Trachtenkinder etwas Besonderes und wird auf jeden Fall das eine oder andere Lied zum Besten geben. Soweit ich weiß, haben sie sich für den Gauheimatabend auch was Spezielles einfallen lassen, aber mehr will ich hier noch nicht verraten, da müssen sie schon vorbeischauen.

Vor allem wünsche ich mir, dass es unseren Kindern und Jugendlichen Spaß macht beim Fest dabei zu sein. Ich erinnere mich noch gut an das letzte große Trachtenfest in Lauterbach, 1999. Damals war ich mit meinen acht Jahren voll dabei und jeden Tag am Festzelt, weil einfach immer was los war. Die Freude und Gemeinschaft, die ich da erleben durfte, waren definitiv eine einprägsame Erfahrung und so eine schöne Zeit wünsche ich auch unseren jungen Trachtlern.

 

5. Bürgermeister Christian Praxl ist Schirmherr. Er hofft auf ein „wunderschönes Fest“. Was wünschen Sie sich? Was gehört alles zu einem „gelungenen Fest“?

Sepp Brem jun.: Das wichtigste für mich ist, dass es unseren Gästen aus der ganzen Region und darüber hinaus bei uns gefällt. Dass sie gerne und zahlreich zu unseren Veranstaltungen nach Lauterbach kommen und hier schöne, lustige Stunden verbringen. Ebenso wichtig ist es aber auch, dass alle Helfer mit Freude und Spaß zusammenarbeiten und intern eine gute Stimmung herrscht. Alle Beteiligten engagieren sich ehrenamtlich und machen diese Großveranstaltung in unzähligen Stunden mit ihrer Kreativität und ihrem Einsatz zu etwas ganz besonderem. Daher sollte bei all der Arbeit auch die Gaudi nicht zu kurz kommen. Zu guter Letzt hoffe ich natürlich auf einen unfallfreien Festverlauf und als i-Tüpfelchen am besten noch auf schönes Wetter. Aber das haben wir nicht in der Hand, hier müssen wir auf den heiligen Petrus vertrauen und das Beste draus machen.

 

Bild: Festleiter Sepp Brem jun. von Foto Winkler, Bad Endorf

 

2018 feiert der GTEV D’“Lindntaler“ Lauterbach 70-jähriges Gründungsjubiläum

Zweites Gaufest in der Vereinsgeschichte

 Nächstes Jahr feiert der GTEV „D’“Lindntaler““ Lauterbach seinen 70. Geburtstag. Dieses besondere Jubiläum wird von 05. – 15. Juli 2018 in Lauterbach gefeiert. Höhepunkt ist die Ausrichtung des 98. Gaufestes des Bayerischen Inngau – Trachtenverbandes am Sonntag den 8. Juli.

 

Lauterbach –Schon seit längerer Zeit spielten die „Lindntaler“ Lauterbach mit dem Gedanken das Gaufest, das den Höhepunkt in jedem Trachtenjahr darstellt und bei dem mehr als 4.500 Trachtler aus dem gesamten Bayerischen Inngau zusammenkommen, zum zweiten Mal auszurichten. Beinahe 30 Jahre ist es nun her, dass es sich die „Lindntaler“ zutrauten, dieses große Ereignis 1988 erstmals durchzuführen.  Lauterbach selbst, zählt damals wie heute, etwa 500 Einwohner und da ist es sicher angebracht von einer Herausforderung für den Verein und den ganzen Ort zu sprechen.

 

Der Lauterbacher Trachtenverein hat es sich zur Aufgabe gemacht Tracht, Brauchtum und Traditionen zu pflegen und an die nächste Generation weiterzugeben. Die Kinder- und Jugendgruppe, sowie die Aktiven der „Lindntaler“ sind derzeit sehr gut aufgestellt und auch viele der führenden Köpfe des letzten Gaufestes stehen noch mit Rat und Tat zur Seite, so dass der Zeitpunkt für die Ausrichtung dieses Großereignisses ideal erscheint. Nachdem die „Lindntaler“ sich gemeinsam entschlossen hatten, sich um das Gaufest 2018 zu bewerben, war es auf der der Gaufrühjahrsversammlung 2015 endlich soweit. Die anwesenden Vereine des Inngau-Trachtenverbandes gaben Lauterbach die Zusage zum Fest. Bald standen die Festleiter Sepp Brem jun. und Peter Schlosser fest. Die beiden stellten einen elfköpfigen Festausschuss auf, der sich nun regelmäßig seit August 2015 trifft, um alle Grundlagen zum Gelingen der großen Veranstaltung zu schaffen. Nicht zu unterschätzen sind mittlerweile die Erwartungen und Anforderungen, die an die Umsetzung eines großen Trachtenfestes gestellt werden. Richtlinien und gesetzliche Vorgaben werden immer komplexer, so dass vieles nicht mehr so einfach und pragmatisch zu regeln ist wie 1988. Für verschiedene Themen wie Marketing, die Bargestaltung oder den Ablauf des Gauheimatabends gibt es daher eigene Teams, die den Festausschuss unterstützen und die Details planen. Kommunikationskanäle wie die Vereinshomepage oder Facebook sind mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil der Werbung und besonders bei der jüngeren Generation gefragt. Vor 30 Jahren bestand die Dekoration der Bar noch aus „einer Birke in jeder Ecke und ein paar bunten Glühbirnen und als Barmusik gab es bestenfalls einen Kassettenrekorder “, wie sich Brauchtumswart Franz Wolf erinnert, der damals das Gaufest in Lauterbach als 18 jähriger miterleben durfte. „Eine Kaffeebar? Die gab es auch nicht. Kuchen wurde vielleicht vom Festwirt angeboten.“ Weiß noch Sepp Brem sen. , 1. Vorstand der „Lindntaler“ Lauterbach zu berichten. Heutzutage sind die Bar und die Kaffee- und Kuchenbar aufwendig und mit viel handwerklichem Geschick gestaltet und bilden einen beliebten Treffpunkt für Jung und Alt. Für 2018 haben sich daher auch die „„Lindntaler““ etwas ganz Besonderes einfallen lassen, wie sie die Bar gestalten und die Musik kommt natürlich nicht aus dem Kassettenrekorder, sondern es sorgt jeden Tag eine eigene Barmusi mit Livemusik für Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.

 

Mittlerweile sind die Planungen schon weit fortgeschritten: Die wichtigsten Verträge u.a. mit Festwirt Manfred Werner und der Auer Brauerei sind unterschrieben. Fast alle verschiedenen Eintrittszeichen sind in vielen Stunden mühevoller Arbeit von den fleißigen LauterbacherInnen bereits gebastelt worden. Verschiedene Musikgruppen sind  für die Veranstaltungen gebucht (Programm siehe Kasten oder unter www.gaufest2018.de). Auch Festplatz, Zugstrecke und Veranstaltungsabläufe stehen bereits fest und wurden mit der Gauvorstandschaft abgestimmt. Dennoch bleibt viel Arbeit zu tun und wie 1988 kann die erfolgreiche Ausrichtung des Gaufestes nur mit der tatkräftigen Mithilfe aller Lauterbacherinnen und Lauterbach gestemmt werden. Deshalb hoffen die „Lindntaler“ Lauterbach auch im nächsten Jahr auf viele Helfer und Unterstützer, damit es 2018 mindestens so schön wird wie vor 30 Jahren. Wir schließen uns schon jetzt gerne dem Fazit von Schirmherr Christian Praxl an: „Ich freue mich drauf und bin sicher es wird ein wunderschönes Fest.“

Bild : Festausschuss der Lindntaler von Foto Winkler, Bad Endorf

von links stehend: Sepp Bauer sen., Martina Fischbacher, Franz Dinzenhofer, Maria Bauer, Sepp Brem jun., Sepp Weinberger, Franz Wolf

von links sitzend: Monika Schlosser, Peter Schlosser, Sepp Brem sen., Gudrun Wolf

 

Bayerisches Inngau-Trachtenfest 2018

Der Trachtenverein GTEV „D’Lindntaler“ Lauterbach (RO)  richtet das 98. Gaufest des Bayr. Inngau-Trachtenverbandes aus und feiert in diesem Rahmen sein  70jähriges Gründungsfest.

Vor 70 Jahren hatten ca. 20 Trachtler, die Idee einen Trachtenverein in Lauterbach zu gründen und am 20.06.1948 – dem Tag der Währungsreform  -  riefen sie mit einem Gründungsfest den Verein ins Leben. Nach der mehr als 250 Jahre alten Dorflinde vor der Kirche gab sich der Verein den Namen „D’Lindntaler“. Seit den Tagen der Gründung wuchs der Verein stetig, so dass er mittlerweile über 250 Mitglieder von jung bis alt zählt.

Bereits vor 30 Jahren feierten die Lindntaler ihr Gründungsjubiläum im Rahmen des Inngautrachtenfestes. Zu diesem Anlass wurde erstmalig der eigens entwickelte „Lauterbacher Marsch“ aufgeführt, der inzwischen zum Repertoire des gesamten Inngaus gehört. 2018 soll nun das 70 jährige Gründungsjubiläum wieder in im Rahmen eines Gaufestes gebührend gefeiert werden und der Trachtenverein freut sich schon jetzt viele Besucher zur Festwoche vom 5. bis 15. Juli und besonders beim Festsonntag am 08. Juli in Lauterbach begrüßen zu dürfen. Alle Informationen zum Gaufest 2018 und viele interessante Neuigkeiten zu den Lindntalern Lauterbach findet man unter www.gaufest2018.de.

Lauterbach (Gemeinde Rohrdorf) liegt 10 km südöstlich von Rosenheim an der Autobahnstrecke München- Salzburg. Erstmalig erwähnt wurde der Ort in einem Verzeichnis aus dem Jahre 788. Zu den „Wahrzeichen“ Lauterbachs gehört sicher die Kuratie Kirche St. Johann Baptist. Sie stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, wurde um 1770 im Stil der Barockzeit umgebaut und ist dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht.

Bild : Aktive Lauterbach beim Tanz Lauterbach im Hintergrund

Foto: Dominik Schachten